Die Anfänge des Unternehmens von Adolf und Rudolf Dassler
Die Geschichte der gesamten Marke geht auf das Jahr 1924 zurück, als die Gebrüder Dassler, Adolf und Rudolf, ihre Schuhfabrik gründeten. Das Unternehmen firmierte unter dem Namen Gebrüder Dassler Schuhfabrik". Die Brüder halfen bei der Entwicklung von Sportschuhen mit Spikes für zahlreiche Sportveranstaltungen. Der Wendepunkt kam 1936, als Dassler den amerikanischen Sprinter Jesse Owens überredete, die handgefertigten Spikes des Unternehmens bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin zu verwenden. Damit war das Unternehmen nur 12 Jahre nach seiner Gründung bereits bei einem so bedeutenden Ereignis wie den Olympischen Spielen vertreten.
Das Scheitern der brüderlichen Beziehung und die Gründung von Adidas
1949 zerbrach die Beziehung zwischen den Brüdern und Adolf und Rudolf gründeten getrennte Unternehmen, die zu Konkurrenten wurden. Adolf schuf die Marke Adidas und Rudolf die Marke Puma.
1952 kaufte Adidas das charakteristische Drei-Streifen-Logo von der finnischen Schuhmarke Karhu Sports für zwei Flaschen Whisky und umgerechnet 1.600 Euro. Das Trefoil-Logo (heute in der Adidas Originals-Linie verwendet) wurde 1972 für die Olympischen Sommerspiele 1972 eingeführt. Das Logo blieb bis 1997 erhalten und wurde dann durch die weltberühmten drei Streifen ersetzt, die auch heute noch auf den Produkten der Marke zu sehen sind.
Entwicklung der Marke
Ende der 1990er Jahre hatte das Unternehmen seine Umsätze gigantisch gesteigert und war gewachsen. Im Jahr 2005 erklärte Adidas seine Absicht, die Marke Reebok zu übernehmen, was 2006 in die Tat umgesetzt wurde. Die Übernahme dieses Unternehmens ermöglichte es Adidas, dem anderen Giganten Nike als zweitgrößter Sportschuhhersteller weltweit Konkurrenz zu machen.
2005 war auch ein innovatives Jahr, denn Adidas brachte die ersten Schuhe auf den Markt, die mit Mikroprozessoren ausgestattet waren. Der Adidas 1 war mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der in der Lage war, 5 Millionen Berechnungen pro Sekunde durchzuführen, um das Dämpfungsniveau des Schuhs automatisch an die Umgebung anzupassen.
Heute vertreibt Adidas ein nahezu komplettes Sortiment an Bekleidungsartikeln, darunter Adidas-T-Shirts für Männer und Frauen, Sweatshirts, Jacken, Hosen, Leggings und - was seit den Anfängen der Marke Dassler geblieben ist - Schuhe. Wichtig ist, dass das Unternehmen Schuhe für eine Vielzahl von Sportarten herstellt. Hier sind Fußball und Tennis zu nennen, denn die Produktpalette umfasst Adidas-Tennisschuhe für Männer und Frauen. Außerdem ist das Unternehmen der größte Hersteller von Sport-BHs in Europa und der zweitgrößte in der Welt.
Adidas im Sport
Eine der wichtigsten Sportarten, auf die sich Adidas seit jeher konzentriert, ist Fußball und die dazugehörige Fußballbekleidung und -ausrüstung. Dies hat das Unternehmen zur weltweit führenden Marke gemacht, die Vereine und Nationalmannschaften ausstattet.
Neben Fußball wird Adidas auch mit vielen anderen Sportarten in Verbindung gebracht, wie z. B.:
- Baseball,
- Basketball,
- Kricket,
- Golf,
- Sportgymnastik,
- Eishockey,
- Lacrosse,
- Laufen,
- Skateboarden,
- Kabaddi.
Adidas Tennis
Neben den oben genannten Sportarten ist Adidas seit mehreren Jahrzehnten, genauer gesagt seit Mitte der 1960er Jahre, auch in der Produktion von Tennisausrüstung tätig. Viele der weltbesten Tennisspieler sind mit dieser Marke in Verbindung gebracht worden. Die dominierenden Spieler zu Beginn der Profi-Ära - Stan Smith und Ilie Nastase - wurden speziell mit Adidas in Verbindung gebracht.
In den 1980er und 1990er Jahren konnte man Tennisspieler und Tennisspielerinnen wie Ivan Lendl, Stefan Edberg und Steffi Graf auf den Plätzen in der Kleidung der deutschen Marke sehen. Lendl benutzte die meiste Zeit seiner Karriere Adidas-Schläger, hauptsächlich die Modelle Adidas GTX-Pro und Adidas GTX Pro-T.
Auch in der heutigen Zeit können wir eine Reihe prominenter Sportlerinnen und Sportler nennen, die einen Vertrag mit Adidas haben. Dazu gehören:
- Dominic Thiem,
- Stefanos Tsitsipas,
- Fernando Verdasco,
- Felix Auger-Aliassime,
- Jo-Wilfried Tsonga,
- Alexander Zverev,
- Maria Sakari,
- Garbine Muguruza,
- Angelique Kerber,
- Jessica Pegula,
- Jelena Ostapenko,
- Kristina Mladenović,
- Jelena Rybakina.