Artikelnummer: | ST86412.1 |
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Balance (mm): | 320 ?Die Schlägerbalance bezieht sich auf den Schwerpunkt des Schlägers. Sie wird in Zentimetern vom Fuß des Schlägers bis zum Ende des Schlägerkopfs gemessen. Schläger lassen sich in Bezug darauf in kopflastig – HH (head heavy), grifflastig – HL (head light) und gleichmäßig ausbalanciert – EB (even balance) unterteilen. Zwei Schläger mit dem gleichen Gewicht, aber unterschiedlicher Balance, erzeugen beim Spiel völlig unterschiedliche Empfindungen. Schläger mit dem Schwerpunkt in Richtung Griff haben einen leichteren Kopf und sind leichter zu manövrieren. Sie eignen sich besonders gut für das Spiel am Netz. Schläger mit einer Balance am Kopfende gehören in der Regel zu den leichten Schlägern. Die Verlagerung des Schwerpunkts in Richtung Kopf ermöglicht es dem Spieler, weniger Energie für einen kraftvollen Schlag aufzuwenden. Solche Schläger ermöglichen einen dynamischen "Schwung" während des Spiels und sind eher für Anfänger geeignet. Schläger mit einer ausbalancierten Balance haben gleichmäßig verteiltes Gewicht. Sie bieten dem Spieler eine ausgewogene Kraft und Kontrolle beim Schlagen. Schläger mit einer grifflastigen Balance gehören eher zu den schwereren Schlägern. Ihr Kopf ist leichter, was zu einem weniger dynamischen "Schwung" führt, aber besser kontrollierten Schlägen. Solche Schläger werden häufig von fortgeschrittenen Spielern bevorzugt. |
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Empfohlene Bespannungshärte (kg): | 20-29 ?Die Schlägerhersteller geben die empfohlene Bespannungshärte in Kilogramm an, mit einer Toleranz von +/- 2 kg. Stärker gespannte Saiten im Schläger bieten mehr Kontrolle über den Ball, reduzieren jedoch Kraft, Dynamik und Rotation. Eine Erhöhung der Saitenspannung führt auch zu weniger Spielkomfort, da mehr ungünstige Effekte des Ballkontakts über den Schlägerrahmen auf den Körper des Spielers übertragen werden. Eine geringere Saitenspannung im Schläger verringert die Ballkontrolle (oft wird der Katapulteffekt zitiert). Es bietet jedoch eine höhere Schlagdynamik und Rotation, da der Ball länger auf den Saiten bleibt und sich stärker in den Schläger "einschneidet". |
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Gewicht (g): | 300 ?Ein sehr wichtiger Faktor bei der Auswahl des richtigen Schlägers. Das Gewicht eines "Erwachsenen" Schlägers kann zwischen zweihundert und dreihundert Gramm variieren. Zusammenfassend kann man sagen: - Anfänger - sollten leichtere Schläger im Bereich von 270-290 Gramm (Männer), 250-270 Gramm (Frauen) suchen,
- Mittelstufe - sollten auf Schläger im Bereich von 280-300 Gramm achten,
- Fortgeschrittene - neigen dazu, Schläger zu wählen, die eher über dreihundert Gramm liegen, mit der Möglichkeit der individuellen "Gewichtsanpassung" der Schlägerrahmen durch Anbringen von Bleibändern am Rahmen.
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Hülle: | nein |
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Kopfgröße (cm2): | 645 ?Fläche (Größe) und Form des SchlägerkopfsSchläger haben unterschiedliche Formen und Größen des Schlägerkopfs. Was die Form des Schlägerkopfs betrifft, gibt es keine eindeutige Bewertung, welche Form ideal ist und für welche Gruppe von Spielern empfohlen wird. Die meisten Schlägerköpfe haben die Form eines "klassischen Eies". Klarere Klassifizierungsregeln gelten für die Größe des Schlägerkopfs. Die Größe des Schlägerkopfs wird in Quadratzentimetern und Quadratzoll angegeben und bezieht sich auf die Oberfläche. Die Größe des Schlägerkopfs bestimmt die Kraft und Präzision des Schlages. Es gibt drei grundlegende Größen des Schlägerkopfs: Midsize (klein) - 85-93 QuadratzollMidplus (mittel) – 94 – 103 QuadratzollOversize (groß) – über 104 Quadratzoll Je größer der Schlägerkopf, desto stärker wird der Schlag sein. Der Spieler muss daher weniger eigene Kraft aufwenden, um den Ball auf die andere Seite des Platzes zu schlagen. Darüber hinaus nimmt bei Schlägern mit großen Köpfen der sogenannte "Sweet Spot" einen größeren Teil der Oberfläche ein, was ein optimales Treffen des Balls ermöglicht. Ein Schläger mit kleinerem Kopf trifft den Ball mit weniger Kraft, daher muss der Spieler bei jedem Schlag mehr eigene Kraft einsetzen. Ein kleiner Kopf bietet jedoch viel mehr Kontrolle über den Ball und Präzision beim Schlagen.
Zusammenfassend kann man sagen: - Anfänger – sollten auf Schlägerköpfe mit einer Größe von 660 cm² (102 Quadratzoll) oder mehr achten
- Durchschnittliche Spieler – Schlägerköpfe mit einer Größe von 645-690 cm² (100-107 Quadratzoll)
- Fortgeschrittene Spieler – individuelle Auswahl, aber in der Regel Schlägerköpfe mit einer Größe von 645 cm² (100 Quadratzoll) und kleiner.
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Länge (cm): | 68,6 ?Die Schlägerlänge ist der Abstand vom Griffende bis zum Ende des Schlägerkopfs. Ein Standard-Tennisschläger für Erwachsene hat eine Länge von 68,58 cm (27 Zoll) und ist auf dem Markt am weitesten verbreitet. Verlängerte Schläger (auch um nur wenige Zentimeter) erhöhen die Reichweite, verstärken die Schlagkraft und verbessern den Aufschlag sowie die Ballrotation. Sie verringern jedoch die Kontrolle über den Ball. Die geringere Wendigkeit verlängerter Schläger wird besonders beim Netzspiel deutlich. Standard-Schläger sind dynamischer. Kürzere Schläger als der Standard gelten als Junior-Schläger. Bei der Auswahl von Schlägern für Kinder ist die körperliche Verfassung des Kindes ein wichtiger Faktor. Die Größe und das Gewicht des Kindes können dazu führen, dass körperlich entwickelte Kinder etwas längere Schläger verwenden sollten, als vom Hersteller empfohlen. Aufteilung der Schläger nach Länge: - 27 Zoll (68,58 cm) und größer – für erwachsene Tennisspieler
- 26 Zoll (66 cm) - für Kinder von 10-12 Jahren oder 136-146 cm
- 25 Zoll (63,5 cm) - für Kinder von 8-10 Jahren oder 128-136 cm
- 23 Zoll (58,5 cm) - für Kinder von 6-8 Jahren oder 120-128 cm
- 21 Zoll (53,5 cm) - für Kinder von 5-6 Jahren oder 112-120 cm
- 19 Zoll (48,5 cm) – für Kinder von 4-5 Jahren oder 100-112 cm
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Material: | Graphit |
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Rahmenprofil (mm): | 23/26/23 ?Schlägerrahmen haben unterschiedliche Dicken. Einige haben eine gleichmäßige Dicke über die gesamte Länge, während andere eine variable Dicke haben. Die Rahmenprofile können in drei Gruppen eingeteilt werden: dünn, mittel und dick: - Dünne Rahmen < 23 mm - viel Gefühl, aber weniger Kraft und Dämpfung. Schläger mit eher kleiner Schlägerkopffläche, schwer. Für fortgeschrittene Spieler mit vollem Schwung.
- Mittlere Rahmen 23-25 mm - universell, näher an 23 mm für Fortgeschrittene und näher an 25 mm für Anfänger, Spieler mit durchschnittlichem Schwung.
- Dicke Rahmen > 25 mm - wenig Gefühl, viel eigene Kraft, geeignet für kurze Schwünge. Für Anfänger, Spieler mit schlechter Technik, ältere Spieler mit leichten Handverletzungen. Dies sind in der Regel Schläger, die mit fortschrittlichen Vibrationsschutzsystemen während des Schlages verbessert wurden.
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Saitenbespannung: | nein |
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Saitenmuster: | 16/19 ?Das beliebteste Bespannungsmuster ist die Kombination (Verhältnis vertikal/horizontal): 18/20 und 16/19. Es gibt auch andere Muster wie: 18/19, 16/18, 14/18 und andere. Aufgrund der Dichte des Bespannungsmusters unterscheiden wir zwei grundlegende Muster: offen ("open") (lockeres Muster, z.B. 16/19) und geschlossen ("close") (dichtes Muster, 18/20). Offenes Bespannungsmuster - mehr Ballkraft, aber weniger Kontrolle,
- mehr Verformung der Schlagfläche,
- verleiht dem Ball mehr Rotation, da der Ball mehr Kontakt mit der Bespannung hat,
- negativer Einfluss auf die Haltbarkeit der Bespannung (durch leichtes Verschieben der Saiten im Schläger kommt es schneller zu Abnutzung),
- geringere "Saitensteifigkeit",
- größerer "Sweet Spot" - Bereich für perfekte Treffer.
Geschlossenes Bespannungsmuster - geringere Kraft, aber mehr Kontrolle,
- geringere Verformung der Schlagfläche des Schlägers und damit weniger Dynamik im Spiel,
- mehr Lebensdauer der Bespannung (muss seltener ausgetauscht werden, da sie weniger dazu neigt, zu reißen). Dies liegt daran, dass eine "dichte" Bespannung sich nicht so frei bewegen kann,
- geringere "Rotation",
- kleinerer "Sweet Spot" - Bereich für perfekte Treffer.
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Steifigkeit (RA): | 68 ?Die Rahmensteifigkeit des Schlägers, also der Grad der Verformung des Rahmens beim Kontakt mit dem Ball, wird in Einheiten RA gemessen. Steifere Schläger ermöglichen kraftvollere Schläge, übertragen jedoch mehr Erschütterungen auf das Handgelenk. Flexible Schläger bieten mehr Ballkontrolle und belasten das Handgelenk weniger. Einteilung der Schläger nach der Flexibilität des Rahmens: - Flexible Rahmen <60 RA - geringere Schlagkraft, weniger Vibrationen am Handgelenk
- Mittlere Flexibilität des Rahmens 60-69 RA – Kompromiss zwischen flexibel und steif
- Steifer Rahmen >70 RA – höhere Schlagkraft, überträgt mehr Vibrationen auf das Handgelenk.
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Technologie: | SONIC CORE with Infinergy by BASF SPIN BOOST V-ENERGY SHAFT II |
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Vibrationsdämpfer: | nein |
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